1950 von Wilhelm Schlösser in Stuttgart gegründet bietet der Europäische Buchklub bereits 1953 Schallplatten in seinem Sortiment an. Aus der Abteilung „Die Schallplattenfreunde im Europäischen Buchklub“ geht im Jahr darauf der Europäische Phonoklub hervor. Das Angebot umfasst zunächst hauptsächlich klassische Musik und Oper. Das Club-eigene Label Opera versorgt Mitglieder und Lizenzpartner mit zahlreichen exklusiven Eigenproduktionen. 1963 übernimmt Bertelsmann die Anteile an beiden Clubs, die im Jahr darauf zum Europäischen Buch- und Phonoklub zusammengefasst werden. Die Opera-Aufnahmen gehen in den Bestand der zu Bertelsmann gehörenden Plattenfirma Ariola-Eurodisc über. Das Club-Programm ist weiterhin hauptsächlich auf Hörer der klassischen Musik ausgerichtet, der Anteil an moderner Unterhaltungsmusik nimmt im Laufe der 1960er Jahre jedoch kontinuierlich zu. 1972 werden alle Stuttgarter Clubs in die Europäische Bildungsgemeinschaft (EBG) integriert und unter diesem Namen weitergeführt.